GESCHICHTE

Die Stoz GmbH blickt auf eine annähernd hundertjährige Firmengeschichte zurück. Gegründet 1926  als Malerbetrieb in der Jahnstraße in Sindelfingen durch Paul Stoz entwickelte sich die Firma zu einem modernen Industriebetrieb, der heute seine Kernkompetenz in der industriellen Fertigung von Nasslackschichten hat.

In den Anfangsjahren standen klassische Handwerkstätigkeiten wie Malern und Streichen im Vordergrund. Nach der Übernahme durch seinen Sohn Gerhard Stoz 1954 wurde der Betrieb zunächst als Malerbetrieb fortgeführt. Anfang der 1960er Jahre wurde die neue Produktionsstätte in der Eyachstraße in Sindelfingen gebaut, in der erste Lackieraufträge bearbeitet wurden.

1986 kam ein weiteres Werk in Rottenburg-Hailfingen hinzu, in welchem die industrielle Lackierung weiter ausgebaut wurde. Hier wurde auch Ende der 80er der erste Lackierroboter in Betrieb genommen. Einige Jahre später wurde das Werk in Sindelfingen, das mitten in einem Wohngebiet lag, geschlossen, da es den Anforderungen an die industrielle Lackierung nicht mehr gerecht wurde. Der Firmensitz wurde nach Hailfingen verlagert und 1999 durch einen zweiten Bauabschnitt deutlich vergrößert. Die Lackierkapazitäten wurden daraufhin, vor allem mit weiteren Roboteranlagen, ständig erweitert. So wurde 2005 eine große vollautomatische Lackieranlage für Bauteile bis 2,7 m Länge und hochwertige Nasslackierungen in Betrieb genommen.

2006 folgte ein weiterer Generationswechsel und die Firma wurde von Michael Stoz als Stoz GmbH neu aufgestellt. Unter der neuen Geschäftsleitung erfolgten wesentliche Schritte hin zu einem modernen Industriebetrieb. So wurden die Bereiche IT, Automatisierungstechnik und Umweltschutz stark ausgebaut. Produktion in einer papierlosen Fertigung, abwasserfreie Vorbehandlung und ein umfassendes Managementsystem sind heute Unternehmensstandard.

Im Jahr 2014 wurde der dritte Bauabschnitt errichtet, in dem sich heute die Warenannahme sowie der Versand befinden. Von 2014 bis 2016 wurden insgesamt drei neue Roboter -Lackieranlagen in Betrieb genommen, auf denen heute täglich über 40.000 Teile lackiert werden.

Seit 2016 werden sämtliche lösemittelhaltigen Abluftströme in einer thermischen Nachverbrennung gereinigt und die dabei entstehende Wärme als Prozesswärme rückgeführt. Seit Juli 2017 ist das gesamte Unternehmen nach BImSch G. zugelassen und damit für die Zukunft bestens gerüstet.

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